SCALA „Zwote“ startet mit einem Auswärtssieg

Am letzten Freitag begann auch für die neu formierte Zweite Herren die Saison.

Mit Aufstiegsambitionen in diesem Jahr, musste die neu formierte Truppe direkt bei einem vermeintlichen Aufstiegskonkurrenten antreten. Wie es zu Beginn der Saison so ist, wurde der Gegner auf dem Papier fleißig studiert und als starkes Team kategorisiert.

Das es sich bei der Mannschaft auch noch um den SC Poppenbüttel handelte, würzte die Stimmung bei so manchem im Team besonders auf. Nachbarschafts-Derbys haben doch immer seinen Reiz.

Dem guten Wetter sei „Dank“, herrschten in der Halle zu Beginn des Punktspiels angenehme, gefühlte 65 Grad. Dementsprechend schleppend war auch der Beginn, der sich auch noch um eine halbe Stunde verzögerte, weil Andre F. meinte, die Gegner aus dem Konzept bringen zu können, wenn er den klassischen „Ich habe verschlafen“ Trick mit sich bringt.

Während wir mit „Bestbesetzung“ antreten konnten (Daniel Höse / Peter Kamischke / Andre Frickmann / Andre Schaper / Kevin Zadach / Tobias Filbrandt), musste die Mannschaft aus Poppenbüttel auf Ihre Nummer 1 und 5 verzichten. Dafür rückten aber zwei starke Spieler aus der 6. Mannschaft ein, die ebenfalls in der 1. BzL tätig sind.

Trotz der harten Bedingungen, wo so mancher schon bereits nach dem Einspielen das Trikot hätte wechseln wollen, ging es auch in den Doppeln sehr gut los.
Kamischke / Höse und Filbrandt / Schaper fuhren ungefährdete Siege ein. Frickmann/Zadach waren gegen ein starkes Doppel 1 von Poppenbüttel am Ende mit 1:3 jedoch chancenlos.

Die folgenden Einzel ließen dann aber nicht auf ein gutes Ende des Abends hoffen.
Peter lag gegen Oldenburg schnell mit 0:2 Sätzen im Rückstand und Daniel hatte gegen die ekligen Aufschläge von Bartsch nichts auszusetzen, so dass er zügig mit 0:3 die Segel einzog. Während Andre S. also schon sein Einzel begann, kämpfte sich Peter mit seiner gewohnten ekligen Art zurück ins Spiel und kämpfte sich in den entscheidenden fünften Satz. Den musste er aber dann leider doch knapp abgeben, was er erstmal mit einer dampfigen Zigarette verarbeiten musste. Andre S. (genannt „Schappi“) lieferte sich ebenfalls eine enge Kiste, die er dann aber ebenfalls im fünften Satz verloren gab. Die verdammte Vorhand klatschte einfach nicht so, wie sie sollte. So stand es insgesamt 2:4 nach den ersten drei Einzeln.

Doch was sich daraufhin bot, war dann doch ein sehr souveräner Auftritt der gut aufgelegten Zwoten, die zeigen wollte, dass Sie auch in neuer Formation zu großen Spielen in der Lage ist.
Frickes Kommentar nach seinem ersten Einzel: „Ich spiele echt den allerletzten Scheiss, so schlecht habe ich schon ewig nicht mehr gespielt“. Ergebnis: 3:0  für Frickmann. 😉
Tobi hatte es gegen den Ersatzspieler Spottke deutlich schwieriger und erkämpfte sich nach einer ordentlichen Partie einen 3:2 Sieg. Wenn er es schafft seine Leistung konstant über die Sätze zu zeigen, dann wird er sicherlich eine sehr gute Hinrunde spielen.
Meine Wenigkeit startete direkt gegen einen Spielertypen, der für mich normalerweise eine vorherige Kapitulation bedeutet. Materialspieler Günther.
Mit neuen China-Belägen und einer Spielweise die halbwegs nach Taktik aussah, gewann ich dann doch relativ ungefährdet mit 3:1.
So stand es nach der ersten Einzelrunde 5:4 für die Gastmannschaft.

Mann merkte jetzt, das die Truppe heiß war auf den Auswärtssieg.
Nachdem Daniel mit einer sehr starken Leistung den Oldenburg mit 3:0 zerlegte, war es allen klar, dass es hier nur einen Sieger geben wird und das ist SCALA „Zwote“.
Peter siegte ebenfalls im zweiten Einzel, so dass unser oberes Paarkreuz mit einem zufriedenstellenden 2:2 das Spiel beendete.
Während Fricke wieder „richtig, richtig Scheisse“ spielte und mit 3:1 siegte, hatte Schappi den Siegpunkt auf der Kelle.
Während ich gegen Spottke bereits mit 2:0 und 5:2 im dritten führte, verwandelte Schappi dann doch seinen Matchball zum 3:1 Sieg. Somit hatten wir unsere 9 Punkte erreicht und siegten am Ende dann doch souverän mit 9:4 beim SC Poppenbüttel 5.

Als Fazit bleibt zu sagen, dass es in Zukunft wohl darauf ankommen wird, beständig zumindestens ausgeglichen im oberen Paarkreuz zu spielen, während die Mitte und das untere Paarkreuz in Zukunft deutlich weiterpowern müssen um positive Bilanzen zu erspielen.

Jetzt freuen sich alle auf das Derby gegen die Dritte im Timmerloh. Direkt nach den Punkstpielerfolgen der Dritten und Zwoten, flogen auch schon Kampfansagen über den Kneipentisch oder über das Internet.
Es sind also alle im Verein eingeladen, dem Derbytag im Timmerloh beizuwohnen. Es wird sicherlich wieder brennen im Timmerloh!

Kevin